Tischtennisbezirk Stuttgart

Stuttgarter Zeitung über das 50-jähríge Vereinsjubiläum von Eichenkreuz

Stuttgarter Zeitung vom 09.01.2021, Autor:  Tom Bloch

Nordrundschau über Sportvg Feuerbach

Ein schöner Artikel aus der Nordrundschau der StZ über die TT-Abteilung der Sportvg Feuerbach.

hier geht's zum Artikel der Nordrundschau über Sportvg Feuerbach

Vereinsberatung – ein neues Angebot im TT-Bezirk Stuttgart

Vereinsberatung – beim TV/TTC Zuffenhausen

Von Marcel Seidl-Walter (stv. Bezirksvorsitzender, Foto) stammt die Idee, mithilfe eines Blicks „von außen“ auf einen Verein neue Impulse zu bekommen.

Wir vom TV/TTC Zuffenhausen stellten uns gerne als Versuchskaninchen zur Verfügung. Unsere Erfahrung: es lohnt sich!

Sehr interessant und auch ein bisschen aufwendig war die Vorbereitung durch uns im Verein selbst. Wir erstellten eine Bestandsaufnahme zu den fünf Bereichen/Kategorien der Vereinsarbeit Training – Spielbetrieb - Jugendarbeit – Vereinsadministration – Vereinsleben.

Indem wir gezwungen waren, mal alles zu erfassen, was es bei uns gibt, wurde uns bewusst, welche Bereiche gut laufen und welche weniger. Und vielleicht am wichtigsten: die große Zahl von (ehrenamtlich) Aktiven (Spielern, Eltern, Funktionsträger) wurde uns erst klar, als wir sie mal genau aufschrieben. Es sind über 50!

Im Gespräch mit Marcel kamen dann die einzelnen Bereiche genauer unter die Lupe, jeweils unter der Fragestellung: was läuft gut, was könnte sich noch verbessern?

Unter anderem sahen wir, dass sich drei „Säulen“ der Nachwuchsgewinnung als relativ erfolgreich herausgestellt haben, die wir unbedingt beibehalten sollten:

+ die jährlichen mini-Meisterschaften

+ die Schnupperstunden in den Klassen 2-5 der Zuffenhäuser Schulen

+ „Mitglieder werben Mitglieder“ → Geschwister, SchulfreundInnen usw.

Als nächste große Herausforderung wurde uns bewusst, die U 18-Jugendspieler bei den Erwachsenen zu integrieren. Wir wurden von Marcel darin bestärkt, die Jugendspieler so früh und so hoch wie irgend möglich bei den Aktiventeams einzusetzen.

Der genauere Blick auf die Elternarbeit und unser ganz spezielles Vereinsleben war ebenfalls spannend (auch für Marcel).

Am Ende einer intensiven Beratung standen fünf Ideen und Impulse, die wir in der nächsten Zeit umsetzen wollen.

Wir sind gespannt, wie es weiter geht und können die Vereinsberatung nur weiter empfehlen!

 

18.06.2019, Walter Mauch

Dr. Ulrike Liebert ist Bundesrichterin und spielt Tischtennis

Sportlicher Ausgleich zur „letzten Instanz“

Der Bundesgerichtshof in Karlsruhe ist ihr Arbeitsplatz. Am obersten Gericht der Bundesrepublik Deutschland und damit der letzten Instanz in Zivil- und Strafverfahren ist sie seit zwei Jahren als Bundesrichterin tätig: Dr. Ulrike Liebert. Beruflich hat sie es sehr weit gebracht, ihre Entscheidungen haben große Tragweite. Große Bedeutung hat für die 42-jährige Mutter von zwei Kindern auch die Familie: „Ich habe in Beruf und Familie vielfältige und ausfüllende Aufgaben, die häufig wenig Zeit zum Durchatmen lassen.“ Bleibt da noch Zeit für andere Dinge? Der Tischtennissport scheint ein weiteres belebendes Element in ihrem ausgefüllten Leben zu sein. Denn: Beim TSV Georgii Allianz geht sie in der 2. Damen-Mannschaft (Bezirksliga) an die Tische. Ulrike Liebert sieht ihren Sport durchweg positiv: „Ein intensives und anstrengendes Training hilft mir sehr dabei, abzuschalten und wieder Kraft zu tanken. Insofern ist Tischtennis auf jeden Fall ein guter Ausgleich.“ Wie sich Beruf, Familie und Tischtennis ergänzen, wollten wir im Gespräch erfahren …

 

Beruflicher und sportlicher Werdegang

Jura-Studium, Rechtsreferendariat, Promotion, Staatsanwaltschaft, Amtsgericht und Landgericht und Oberlandesgericht Stuttgart sowie das Justizministerium – das waren die beruflichen Stationen von Ulrike Liebert, bevor sie im August 2015 im III. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs tätig wurde – als erste Richterin in Teilzeit.

Tischtennis hat sie mit 12 Jahren beim TuS Hüfingen im südlichen Schwarzwald begonnen. Über das Mädchen-Team ging es dort weiter bis in die Damen-Landesliga. „Während des Studiums habe ich zum TTC GW Konstanz gewechselt, dort ebenfalls Landesliga gespielt.“ Der Studien-Abschluss scheint auch ihre Sportvereins-Ambitionen unterbrochen zu haben. „Nach dem Ende Studiums und dem Umzug nach Stuttgart habe ich 18 Jahre gebraucht, um wieder mit dem Tischtennis anzufangen …“

 

Welche Fähigkeiten fördert Tischtennis?

Die Juristerei und Tischtennis – wie passt das zusammen? Oder profitiert Ulrike Liebert von ihrem Sport gar auch im Beruf? „Tischtennis fördert besonders die Konzentrationsfähigkeit, die Beweglichkeit und Dynamik, die Reaktionsfähigkeit und die Feinmotorik. Mit einem Aufwärm- und Krafttraining kombiniert wird auch die Kondition gefördert.“ Da dürfte die akribische Arbeit mit Akten-Studium, Lektüre von Gesetzes-Texten und ausgedehnten Gerichtsverhandlungen auch an einem langen Arbeitstag nicht mehr schwer fallen …

 

Funktionen des Tischtennis-Sports

Zwei Komponenten waren für Ulrike Liebert immer schon ausschlaggebend, sich mit Tischtennis verbunden zu fühlen: „Die Spiele und Turniere waren sowohl sportliches als auch soziales Event. Das galt für die Schulzeit und setzte sich auch im Studium fort. Im Verein habe ich schnell und unabhängig von der Universität Kontakte und Freundschaften aufgebaut. Zudem fand ich im Tischtennis eine willkommene Abwechslung vom Lernen. Interessant ist ihre Einschätzung zur Zeiteinteilung und zum Nutzen des Sports: „Gerade in den lernintensiven Zeiten zum Ende des Studiums bot Tischtennis immer eine gute Gelegenheit, den Kopf mal wieder frei zu bekommen.“ Bei diesen Worten ist die frische Energie zu spüren, mit der Ulrike Liebert all ihre Aufgaben angeht – ein positives Beispiel für Bedenken mancher Menschen, die vielen Schulaufgaben, -klausuren und andere Verpflichtungen ließen keinen Sport zu …

Die „Individualisierung der Gesellschaft“ wird heute vielerorts beklagt. Auch der Sport macht da in seiner Entwicklung keine Ausnahme: Fitness-Studios, Trainer-Einzelstunden, alleine joggen – darin zeigt sich die Ausprägung eines Trends. Ulrike Liebert stellt dem ein wesentliches Argument für den Vereinssport entgegen: „Ich empfinde es als große Bereicherung, über den Verein Leute jeden Alters in unterschiedlichen Lebensphasen mit unterschiedlichem familiärem Hintergrund und beruflichem Werdegang kennen zu lernen. Insofern stellen Tischtennis und der Verein eine abwechslungsreiche und von mir sehr geschätzte Ergänzung zu meinem beruflichen und familiären Lebensbereich und Umfeld dar.“

 

Der Verein von Familie Liebert: TSV Georgii Allianz

Im familiären Bereich stehen Kinder im Mittelpunkt, Eltern wollen für sie das Beste. Auch Ulrike Liebert hat für ihre beiden Kinder ganz bewusst einen positiven Rahmen gesucht, in dem sie ihre Freizeit verbringen können. Ob man es außerschulische Bildung nennt oder ganz einfach „Lebensschule“ – Liebert formuliert ihre Sicht klar und deutlich: „Sport ist für eine gesunde Entwicklung von Kindern und Jugendlichen sehr wichtig. Der Verein bietet den Rahmen für eine regelmäßige und sportliche Betätigung vieler Jugendlicher und fördert damit deren Gesundheit. Die Mitgliedschaft in einem Verein und in einer Mannschaft ist für die Entwicklung der Kinder von großer Bedeutung, weil ihnen dort wichtige Werte und Eigenschaften vermittelt werden: Sie lernen, wie wichtig Zuverlässigkeit und Zusammenhalt ist, mit Siegen und Niederlagen sportlich fair umzugehen und sich in einer Mannschaft einzubringen und einzufügen. Sie entwickeln zudem Durchhaltevermögen und Ehrgeiz. Und nicht zuletzt erfahren sie den Wert und die Bedeutung ehrenamtlicher Tätigkeit und werden dazu animiert, sich selbst zu engagieren.“

Vieles von dem hat Ulrike Liebert für sich und ihre Kinder beim TSV Georgii Allianz gefunden. Sie lobt die Tischtennisabteilung und deren Verantwortliche in hohen Tönen: „Der Verein legt Wert auf eine gute Ausbildung der Jugendtrainer und auf einen hohen Betreuungsschlüssel. Dies spiegelt sich in einem qualifizierten, abwechslungsreichen Training wider, das ausgewogen Spaß und sportliche Leistung miteinander verbindet und damit die Kinder begeistert, aber auch fordert und fördert.“ Und mit Blick auf die Trainer fährt sie fort: „Die sportliche und soziale Förderung der Kinder ist entscheidend von der Jugendarbeit und den handelnden Personen abhängig. Diese sind für die Kinder Vorbild und haben deshalb eine große Verantwortung. Deshalb freue ich mich sehr darüber, mit dem TSV Georgii Allianz einen offenen Verein mit vielen sympathischen und engagierten, jungen und jung gebliebenen Mitgliedern gefunden zu haben, in dem die Jugendarbeit einen wichtigen Stellenwert einnimmt und die Trainer ihre Vorbildfunktion ernst nehmen.“

 

Sportliche Ziele: gute Form und Mithilfe

Ebenso setzen die verantwortlichen Trainer einen Schwerpunkt im weiblichen Bereich. Die Fakten sagen: Die Allianz ist einer der Vereine unter den 39 Klubs in Stuttgart, die besonders viel Wert auf die Damen-Teams legen. In der aktuellen Saison geht sogar erstmals eine 3. Damen-Mannschaft an den Start. Ulrike Liebert ist im 2. Team nominiert (Foto: 2. von links), spielt somit in der Bezirksliga. Im Dezember letzten Jahres war es soweit: „Die Damen hatten dringend Bedarf, so bin ich direkt in der laufenden Runde eingestiegen. Ein Sprung ins kalte Wasser, den ich nicht bereut habe.“ Jetzt will Ulrike Liebert „wieder mit viel Spaß Tischtennis  spielen, an die frühere Form anknüpfen und mein Bestes für die Mannschaft geben.“ Die Voraussetzungen dafür sind sehr gut, denn „die Trainingsbedingungen bei der Allianz sind ausgezeichnet“. Ihre vielseitigen Hobbys dürften die sportliche Form unterstützen: „Ich jogge und wandere gern, unternehme oft Radtouren und fahre Ski. Zudem spiele ich Geige und singe gerne. Am liebsten aber verbringe ich Zeit mit meiner Familie.“

Zudem möchte sie dem Verein, der auch für ihre Kinder aufgrund der „vorbildlichen Jugendarbeit“ so wertvoll ist, etwas zurückgeben und sich „im Rahmen meiner zeitlichen Möglichkeiten engagieren, z. B. bei der Betreuung von Jugendmannschaften“. Schließlich könne sie so „die Kontakte im Verein festigen, neue Mitglieder kennen lernen und weiterhin mit Spaß in angenehmer Umgebung Tischtennis spielen“.

Quasi als Ausgleich zu den Verhandlungen im Gerichtssaal …

 

11.10.2017, Thomas Walter

SV Sillenbuch- die Entwicklung zum Großverein

Der folgende Artikel ist von Siegfried Schweiß verfasst und beschreibt die Entwicklung die der SV Sillenbuch durchlaufen hat, seit er dort als Trainer arbeitet. Das Bild Links zeigt "Siggi" mit den Spielern der U15-Mannschaft die den 4. Platz bei den Württembergischen Meisterschaften erreichte.

Also ich bin 2001 zum SV Sillenbuch als Trainer gekommen. Damals waren die viele spielstarke Mädels des Bezirks beim SV Sillenbuch und Volker Ziegler hatte mir den Verein/Stützpunkt als Einsatzgebiet empfohlen, da ich mich einbringen wollte und vorher auch schon in Südbaden im Verbandstützpunkt als Traineraktiv war. Damals war ich zum Studium nach Stuttgart gekommen und bin dann auch bald von Schönberg nach Sillenbuch gezogen, um möglichst direkt dabei zu sein. Von Anfang an war mir wichtig und klar das ehrenamtliche Aufgaben und Vereinsentwicklung mit dazu gehören und voranzubringen sind.

Nachdem die Schülerinnenmannschaft 2004 Deutsche Vizemeister mit der Mannschaft waren und dann den Verein teilweise für höhere Aufgaben und teilweise weil keine entsprechende Spielklasse bei den Damenvorhanden waren verließen, war für mich und den damaligen Trainer Philipp Spaney, klar, dass es ein guter Zeitpunkt für einen Neuanfang mit Selbstvertrauen durch diesen tollen Erfolg gestärkt war. Auch ein neues Trainerteam motiviert wieder neu zu starten.

Konzeptionell wollten wir gemeinsam auch den Erwachsenenbereich und die Gesamtstruktur wieder auf ein besseres Fundament stellen und die Jugendabteilung von unten rauf bis zu den Erwachsenen wieder lückenlos anschließen bzw. im Damenbereich bei den Erwachsenen Fortschritte schaffen.

Zu diesem Zeitpunkt war im männlichen Nachwuchsbereich kaum was los, was in Zahlen bedeute das es etwa 6-10 Jungs gab, die mehr oder weniger motiviert zu Werke gingen und auch dementsprechend in der Breite auch keine größeren Teamentwicklungen in der Breite schafften.

Wichtig war, dass wir jüngere Anfänger durch Anfängerkurse für Grundschüler in Zusammenarbeit mit der Schule für uns begeisterten, hier nochmal ein Dank an die tolle Zusammenarbeit mit Frau Puntigam von der Grundschule.

Später stieg ich dann als Trainer mit Schulprojekten bei den Schulen ein und dies immer mit Unterstützung durch andere Trainer und Helfer, Eltern aus dem Verein und in guter Zusammenarbeit mit der Deutsch-Franz. Grundschule Sillenbuch, die uns konzeptionell hier voll unterstützte und Wertschätzung und Vertrauen entgegenbrachte.

So entstanden nach und nach mehr verschiedene Leistungsgruppen im Training. Die Gruppe wurde größer. Die Trennung auch zeitlich von verschiedenen Gruppen war sinnvoll und möglich.

Die Trainerausbildung der Co-Trainer im Training aus dem eigenen Verein war immer ein Thema, das man antreiben musste. Trainingsstrukturen schaffen. Durchgängige Disziplin und Trainingsmethodik und Trainingsintensität.

Werte für die ganze Gruppe und das Vereinsleben vorleben, sodass neben dem Sport auch Identifizierung und Miteinander sich weiterentwickelte und festigte.

Auch bei den allen Erwachsenen, egal welche Spielstärke wieder Erfolgshunger wecken, damit diese ehrgeizig zusammen mit Jugendlichen gemeinsam trainieren Erlebnisse suchten. Sich auch wieder auch in die Jugendarbeit mehr einbrachten. Fahrten und Betreuungen auf alle verteilen die können :). Frühes Einbinden in Aufgaben mit Verantwortung. Jugend zusammen mit den Aktiven den Heimspieltag. Eltern und Aktive werden angelernt und vorangebracht bei der Betreuung des Nachwuchs, damit Entlastung derer die schon andere Aufgaben haben.

Es war natürlich die ersten Jahre enorm wichtig das ich von Jugendleiter Carsten Selinger sehr stark unterstützt wurde und er viele Dinge im Verein durchsetzte und voranbrachte. Dass er Zusammenarbeit ankurbelte und sehr viele auch neue Sachen selbständig sehr zuverlässig umsetzen konnte.

Gemeinsame Ziele, gemeinsame Erfolge, Zusammenarbeit, guter Vereinszusammenhalt, gute Stimmung im Verein und Zufriedenheit, Solidarität in Arbeitsverteilung, Motivation und ein schlüssiges organisatorisches und sportliches Konzept.

Nun haben wir aktuell über 40 aktive Jugendliche, ein gut organisiertes Training mit einem motivierten Trainerteam. 4 ehrgeizige Herrenteams und ein Damenteam die im Training ebenfalls zusammen mit den stärksten Jugendlichen an einem organsierten und systematischen modernen Training teilnehmen. Im Jugendbereich ist man im Bezirk seit 2 Jahren im männlichen Bereich führend und in die Württembergische Spitze mit vielen jungen Spielern vorgestoßen. Viele Jugendliche des SV Sillenbuchs erringen für den Bezirk Stuttgart überregionale Erfolge und sind Aushängeschilder für den Bezirk, sowie zum Beispiel Leon Lühne als Einzelspieler oder der 4.Platz bei den U15 Mannschaftsmeisterschaften in Württemberg. Ein aktueller Saisonbericht kann man auf der Homepage www.sv-sillenbuch.de nachlesen.

Die Jugendliche werden bei den Aktiven und im Verein, in den Teams und im Training und in Aufgaben verantwortungsvoll eingebunden und herangeführt.

Und die Abteilung wächst. Es werden sehr viele Nachwuchsmaßnahmen zielorientiert durchgeführt, seit 10 Jahren findet ein tolles Schulprojekt mit der Deutsch-Franz. Grundschule Sillenbuch statt, was jedes Jahr neue Nachwuchsspieler hervorbringt und für den Vereinsport begeistert und tolle Ergebnisse im Schulsport liefert.

Bei strukturellen Vereinsthemen muss manchmal oft mehr Zeit sowie Energie einbringen und geduldiger ran gehen um Veränderungen und Verbesserungen zu erreichen als beim Training, aber ohne dies ist das große Ganze nicht wirklich tragfähig auf Dauer.

Manchmal auch unterschiedliche Meinungen, viele Gespräche, viele Diskussionen, Erklärungen, einige langsamen Veränderungen über Jahre, viel unermüdlicher und ehrenamtlicher Einsatz,  aber sehr viel was zurückkam an Gemeinschaftserlebnis, Freude, Geduld, Vereinsidentifikation, Spaß und Erfolge. Unvergessliche, gemeinsame ehrliche Momente.

Viel bleibt immer noch zu tun, viele Ziele können noch erreicht werden, aber man sollte aber stolz sein auf was man erreicht hat und Spaß haben und realisieren was man Gutes schafft und was die Voraussetzung dafür ist und das die GEMEINSAMEN ZIELE, DIE GEMEINSCHAFT, VERTRAUEN, RUHE UND ZUSAMMENARBEIT.

 

09.08.2016

 

Der TV/TTC Zuffenhausen kooperiert mit dem "Treffpunkt Sport" Bad Cannstatt

Vor drei Monaten kamen sie zum ersten Mal in unser Aktiventraining: Fünf nicht mehr ganz junge, aber umso ehrgeizigere Teilnehmer der TT-Gruppe vom „Treffpunkt Sport“.

Doris Kretzschmar, die beim TV Zuffenhausen das Unified Team der Basketballer initiiert und bis zur WM-Teilnahme 2015 begleitet hat, sprach unsere Abteilung darauf an. Ihr großes Ziel war ein möglichst gutes Abschneiden der TT-Gruppe bei den Special Olympics National Games in Hannover vom 6.-10. Juni 2016. Dies sind die Deutschen Meisterschaften für Menschen mit geistiger Behinderung, an denen 4800 SportlerInnen teilgenommen haben.

Lothar, Dieter, Patrick, Franco, Bernd, zusammen mit ihrem Betreuer Hans, stürzten sich mit Feuereifer in unser von Siggi Schweiß geleitetes Training. Es brauchte eine gewisse Zeit, bis wir uns umgestellt hatten. Inzwischen bietet Siggi zwei verschiedene Niveaus bei seinen Übungen an und auch der Wechsel zwischen den beiden Niveaugruppen findet immer wieder statt. Es läuft gut und unsere Trainingsgruppe ist noch größer geworden.

Der Erfolg bei den Special Olympics blieb nicht aus: mit fünf Einzelmedaillen (2 x Gold, 2 x Silber, 1 x Bronze) und zusätzlich Silber und Bronze im Doppel reiste die Gruppe überglücklich zurück nach Stuttgart.

Einige aus der Gruppe werden bei uns Mitglieder werden und auch am Spielbetrieb teilnehmen. Wir freuen uns über ihre Erfolge – zu denen Siggis Training sicher mit beigetragen hat – und auf die kommende Saison, zusammen in den Teams des TV/TTC Zuffenhausen.

UPDATE: Die Canstatter Zeitung hat einen schönen Bericht zu der AKtion veröffentlicht, HIER können Sie sich diesen in PDF-Form durchlesen.

21.06.2016 Walter Mauch

 

Der beeindruckende Aufstieg der Sportvg Feuerbach

"Die Leute merken einfach, dass es Spaß macht, wenn es gemeinsam vorangeht".

Vor nicht allzu langer Zeit war die Sportvg Feuerbach ein Verein wie so viele in Stuttgart. Die Probleme sind bekannt, sinkende Mitgliederzahlen, weniger Jugendliche und zuviel Last auf den Schultern einiger weniger. Inzwischen kann man in Feuerbach fast jeden Tag eine volle Halle bestaunen, die 1. Herrenmannschaft (Foto rechts) wird nächstes Jahr in der Bezirksliga spielen und bei der Bezirksrangliste I am vergangenen Sonntag war Feuerbach bei den Jungen U18 mit drei Teilnehmern der am stärksten vertretene Verein. Auch die 1. Jungenmannschaft steht vor dem Aufstieg in die Bezirksliga. Wir habem mit Bastian Beck, einem der Verantwortlichen für den Feuerbacher Aufstieg, gesprochen. In dem ausführlichen Interview beschreibt er wie es zu dem Wandel gekommen ist, außerdem berichtet er von geplanten Trainingslagern, einer Hobbygruppe und einem Einladungsturnier.

Hier gibt es das Interview in Pdf-Form.

Hier einen Flyer für das nächste Einladungsturnier mit allen wichtigen Infos.

Impression vom letzten Feuerbacher Einladungsturnier gibt es HIER in einem super Video. Auf dem Youtube Kanal können Sie auch weitere Videos wie z.B. von einem Freundschaftsspiel gegen die TSG Heilbronn anschauen.

24.03.2016, Gabriel Gaa

 

 

 
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