Tischtennisbezirk Stuttgart

Vorschau Saison 2013/14 - vier zusätzliche Teams am Start

Mit Beginn der Schule startet kommende Woche auch die Tischtennisrunde wieder. Von den 211 im Bezirk Stuttgart gemeldeten Mannschaften spielen erfreulicherweise einige hochklassig. Daran gebunden sind natürlich Erwartungen von Seiten der Trainer als auch der Spieler.

„Ein guter Mittelfeldplatz ist das Ziel“, beschreibt Betreuer Thomas Walter des Regionalliga-Teams DJK Sportbund Stuttgart. Nach dem knapp erreichten Klassenerhalt mit Platz 6 in der alten Regionalliga Süd startet das personell unverändert ins Rennen gehende Team aus dem Stuttgarter Osten nun in der Regionalliga Südwest – Folge einer Ligen-Reform für alle Baden-Württemberg-Vereine. Statt aus Bayern und Sachsen kommt die Konkurrenz jetzt aus Rheinland-Pfalz und dem Saarland. Erstes Heimspiel ist am Sa., 21. Sept., 17:30 Uhr, in der Sporthalle Nord gegen Neckarsulm. Das Foto zeigt den zehnköpfigen Kader des Sportbund am letzten Tag des Vorbereitungslehrgangs.

Bis in die Oberliga hat es die erste Herrenmannschaft des TB Untertürkheim geschafft. „Nach dem überraschenden Aufstieg „am grünen Tisch““, wie Klaus Ziegler das Nachrückverfahren nennt, „kann unser Ziel in der Saison 2013/14 nur lauten: Klassenerhalt“, formuliert der Sportwart die Erwartungen seiner Mannschaft. Dabei zeigt er sich optimistisch: „Wir denken aber, da die Mannschaft unverändert an den Start geht, dass dieses Ziel realistisch ist. Zumindest der Trainingseifer aller Akteure lässt erkennen, dass die neue Herausforderung angenommen wird und Motivation zugleich ist“, lobt Ziegler seine Spieler. Freiburg, Grünwettersbach 2 und Birkmannsweiler sieht er als die Meisterschaftsfavoriten. Der relativ hohe Altersdurchschnitt der Untertürkheimer erlaubt dem Verein, zusätzlich im Seniorenbereich anzugreifen. Das als Titelverteidiger bei den Württ. Meisterschaften an den Start gehende Team kann so vielleicht sogar noch den 3. Platz bei den Deutschen Meisterschaften toppen.

Klassenhöchstes Stuttgarter Team bei den Damen ist der Sportbund in der Verbandsliga. Nach Rang 5 im Vorjahr ist das Abschneiden völlig ungewiss. Zum einen ist die Spielklasse völlig ausgeglichen besetzt. Zum anderen ist der Einsatz der beiden Spitzenspielerinnen Ma Kun und Neuzugang Leonie Hartbrich (14 Jahre, spielt für die ungarische Jugend-Nationalmannschaft) ungewiss bzw. auf einen Teil der Spiele beschränkt.

„Wir möchten gerne den Vorjahreserfolg wiederholen“, hofft Sportbunds Jugendleiter Dominik Hini auf den erneuten Einzug seines Jungen U18-Teams ins Württ. Halbfinale. Dazu wäre mindestens Platz 2 in der Verbandsklasse Voraussetzung.

Außerdem ist der DJK Sportbund Stuttgart mit seinen elf gemeldeten Jugendmannschaften Spitzenreiter, was die Jugendarbeit betrifft. Ebenfalls vorne dabei sind der TV Zuffenhausen und der SV Sillenbuch mit je sieben Teams sowie der TSV GEORGII-Allianz und der TV Stammheim mit jeweils sechs.

Insgesamt meldeten 23 Vereine zusammen 79 Jugendmannschaften und damit eine mehr als in der letzten Saison. So steigt die Zahl der Jugendmannschaften schon das dritte Jahr in Folge. Dennoch bedenklich: „5 Vereine stellen praktisch die Hälfte aller Jugendmannschaften“, so Ressortleiter Walter Mauch und hat dabei die insgesamt 40 Stuttgarter Vereine im Hinterkopf.

Wie die Anzahl der Jugendmannschaften erhöhte sich auch die Gesamtzahl der gemeldeten Teams erneut: Mit 211 Mannschaften gehen nun vier mehr an den Start als noch vergangene Runde. Leider ist der Anteil der Damen- und Mädchenmannschaften auffällig niedrig: Mit 28 Teams liegt er bei ungefähr 13 Prozent.

Erfreulich ist jedoch, dass sich neun Mannschaften für die Bezirksklasse der Mädchen U18 gemeldet haben. Durch das offene Spielsystem, in dem auch Vereine mit weniger als drei Mädchen eine Mannschaft melden dürfen, sammeln mehr Mädchen als bisher Spielpraxis.

In nächster Zeit soll der Mädchensport im Bezirk weiter gefördert werden. Beispielsweise hat Franziska Schwarz, die ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) beim Bezirk Stuttgart ableistet, vor, einen Tischtennis-Schnuppertag für Mädchen auf die Beine zu stellen. Dabei sollen Mädchen ohne Tischtenniserfahrung unter der Anleitung mehrerer Trainer an den Sport herangeführt werden.

Genauso wie Anna Braig, die ein FSJ beim TTVWH macht, wird Franziska Schul-AGs und Vereinstraining leiten. Das hält Thomas Walter, Geschäftsführer des TTVWHs, für eine Aufgabe von Bedeutung: „Anna und Franziska sind für uns ganz wichtige Bindeglieder zwischen dem Verband sowie den Vereinen und Schulen. Wie seit acht Jahren wollen wir damit die Zusammenarbeit zwischen Haupt- und Ehrenamt stärken und so neue Mitglieder gewinnen.“

Die kommende Saison bringt also so manche Veränderung mit sich. Freuen wir uns auf eine spannende Saison mit vielen überregionalen Erfolgen!

 

Foto: Regionalliga-Mannschaft des DJK Sportbund Stuttgart

04.09.2013, Franziska Schwarz und Thomas Walter

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13.07.2011
 
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